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Martin Andreas Walser

18. Juni 2015
von Martin Andreas Walser
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Aus dem Notizbuch

»Wie anstrengend muss es sein«, schrieb er in sein Notizbuch, »eingeschlossen im Haus der vermeintlichen Wichtigkeit zu leben und stets befürchten zu müssen, ein Bedeutungsloser klopfe an die Tür, bloss um Hallo zu sagen.«

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15. Juni 2015
von Martin Andreas Walser
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Jeanne Hersch, die Diskussion über den »Service public« und der Zustand der Schweiz

An Tagen wie diesen muss ich an ein langes Gespräch denken, das ich einst mit der Philosophin Jeanne Hersch führte. Ich hatte mich gefürchtet davor (mit einer Philosophin führt man ja keines der üblichen Interviews), weil ich mich ihr intellektuell … Weiterlesen

14. Juni 2015
von Martin Andreas Walser
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»deinSein«, mein neuer Roman, erscheint noch im Juni

Felix Amboden, zweiundfünfzig Jahre alt, einhundertachtundsiebzig Zentimeter groß, zweiundachtzig Kilo schwer (gestern gewogen, am frühen Morgen und vor dem Frühstück, wie immer zur exakt gleichen Zeit), unverheiratet, kinderlos. Seit »das mit Lydia« geschah, wohnt er im karg möblierten Appartement Elf … Weiterlesen

13. Juni 2015
von Martin Andreas Walser
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Vielleicht…

Aus dem Notizbuch: »Ich könnte glücklich sein: vielleicht müsste ich es nur wollen. Zulassen. Eventuell sollte ich vermehrt oder ausschliesslich an die wenigen Dinge denken, die es ermöglichen, statt an die vielen, die es verhindern.«

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9. Juni 2015
von Martin Andreas Walser
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Er hat es mir schwer gemacht, dieser Felix Amboden

Ja, er hat es mir ausgesprochen schwer gemacht, dieser Felix Amboden. Verstockt war er, nicht mehr richtig leben wollte er, aber auch nicht sterben, langweilig war er, es gab nichts zu berichten über ihn, und er beabsichtigte nicht, mir etwas zu erzählen, und wenn … Weiterlesen